Großer Dank an alle Stifterinnen und Stifter!
Seit Jahresbeginn zeigen die Entwicklungen der letzten Wochen, dass es sich bei der Corona-Pandemie um eine globale Gesundheitskrise historischen Ausmaßes handelt. Dieser Virus trifft uns alle gleichermaßen, zwingt uns, gewohnte Verhaltensweisen im Beruf wie im Alltag aufzugeben. Je länger die Verunsicherung anhält, desto stärkere Ängste und Zweifel lasten auf uns. Neben den Volkswirtschaften, Finanzmärkten und Unternehmen trifft diese Krise auch Stiftungen und soziale Einrichtungen unvorbereitet. Diese Krise hat ihre eigene Gesetzmäßigkeit und unterscheidet sich deutlich von allem bisher Dagewesenen, wie zum Beispiel zuletzt die Finanzmarktkrise. Erstmalig erleben wir eine "Bleib zu Hause-Rezession". Dramatisch sind die Auswirkungen vor allem überall da, wo aufgrund des großen stifterischen Engagements in unzähligen Einrichtungen und Heimen aufgrund der erforderlichen Kontaktbeschränkungen die sozialen und betreuerischen Aufgaben vor Ort brachliegen.
Tatkraft statt Stillstand
Doch wir als Haspa Hamburg Stiftung wollen uns auch in diesen Tagen nicht entmutigen lassen, weiterhin unsere engagierten Ziele zu verfolgen. Dabei sind zahlreiche Stifterinnen und Stifter entschlossen und tatkräftig vorangeschritten. Innerhalb kurzer Zeit kamen großzügige Spenden-Gelder zusammen, auch aus Ausschüttungen, die die Haspa Hamburg Stiftung gemeinsam mit ihren Stiftern teilweise vorgezogen hat, um jetzt schnell helfen zu können. So konnten die Gelder zügig in Projekte kanalisiert werden, wo die Not am größten ist.
Dabei handelt es sich auch um Stiftungen, die Forschung und Medizintechnik als Stiftungszweck insbesondere im Kampf gegen Corona begünstigen. Ebenso werden viele andere, unterschiedliche Projekte im Zusammenhang mit dem Themenbezug Corona unterstützt. So erhielt erst kürzlich das UKE zur Erforschung des Corona-Virus einen hohen 5-stelligen Betrag. Die Spender wollten anonym bleiben, ebenso die Spender für die Hinz & Kunzt Obdachlosenhilfe, die in besonderem Umfang Maßnahmen mobilisieren muss, um vorrangig Obdachlose vor Corona zu schützen. Der Radio Hamburg Spendenmarathon zugunsten der Abendblattaktion "Coronahilfe" erhielt ebenfalls eine stolze Zuwendung, ebenso großzügig wurde der Verein Mittagsrakete e.V. bedacht, der bedürftige Hamburger Kinder mit Essen versorgt.
Alles Hilfen, die genau zum richtigen Zeitpunkt nun mehr denn je gebraucht werden und wieder einmal den Stellenwert stifterischen Wirkens in unserer Gesellschaft verdeutlichen. Wir möchten uns daher sehr herzlich bei all unseren vielen Stiftern und Spendern bedanken. Sie alle gemeinsam engagieren sich vorbildlich und stärken die Säulen unserer Gesellschaft insbesondere in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie.
Möchten auch Sie Gutes tun und eine Spende oder Zustiftung vornehmen? Hier finden Sie unsere Stiftungen nach Schwerpunkten ihrer Förderaktivitäten sortiert. Oder rufen Sie uns einfach an, wir helfen Ihnen gern!
Wichtige Info
Das Finanzamt hat eine besondere Regelung für die Unterstützung in der Coronazeit auf den Weg gebracht: vom 1.3. bis 31.12.2020 dürfen gemeinnützige Organisationen und Stiftungen zur Hilfe in der Corona-Krise auch Projekte fördern, die nicht ihren eigenen Zwecken entsprechen. Eine Stiftung, die in ihrer Satzung z. B. keine Forschung verankert hat, darf in dieser Zeit dennoch beispielsweise für die Anschaffung von Laborgeräten spenden.
Illustration oben: Martin Haake