In Deutschland gibt es DEFIZITE BEI DER AUSBILDUNG in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die "MINT Stiftung Lübeck Jutta und Frank Rochlitzer" will helfen, sie zu beheben.
Im Juli 2020 waren in Deutschland rund 322.700 Stellen in MINT-Berufen nicht besetzt. Der Engpass an naturwissenschaftlich-technisch qualifizierten Fachkräften ist eine Wachstums- und Innovationsbremse, die unserer Volkswirtschaft schadet, so die Initiative "MINT Zukunft e. V." in Berlin. "Deutschland war früher auf Gebieten wie etwa Pharma, Funk oder Fotografie führend. Heute sind wir weltweit unter den Top-10-Firmen nur noch in der Automobilbranche vertreten", beklagt Frank Rochlitzer. "Es gibt Defizite im Innovationsmanagement, aber auch an Schulen und Universitäten.“
Wichtig sei, schon früh die Liebe zur Technik zu wecken. "Ich habe als Kind mit meinem Vater, einem gelernten Feinmechaniker, Gleise, elektrische Weichen und Lokschuppen für eine Modelleisenbahnanlage konstruiert." Nach seinem Studium der Elektrotechnik machte der heute 76-Jährige Karriere unter anderem als Vorstand Medizintechnik bei Dräger in Lübeck und lernte dabei Elite-Universitäten in den USA und Forschungsabteilungen von US-Unternehmen kennen.
Mit ihrer im Dezember 2019 gegründeten Stiftung wollen er und seine Frau Jutta junge Menschen für Technik begeistern und sie bei der Ausbildung in MINT-Fächern unterstützen. Geplant sind unter anderem ein Förderpreis für besonders begabte Schüler und die Unterstützung von studentischen Forschungsarbeiten im Ausland. "Der gesamte Bildungssektor leidet unter der Situation durch das Coronavirus. Trotzdem haben wir im Herbst ein größeres3-D-Drucker-Projekt für ein Lübecker Gymnasium realisiert."
Weitere Informationen zu der MINT Stiftung Lübeck Jutta und Frank Rochlitzer und den Aktivitäten der Stiftung finden Sie hier.
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Foto: Oliver Hardt