Stifterisches Engagement für einen ganzen Stadtteil.
Im Januar 2007 gründeten die Schwestern Erika und Ilse Töllke ihre Stiftung. Da die Familie bereits seit 1921 in Hamburg Schnelsen lebte, soll diese enge Bindung an den Stadtteil durch stifterisches Engagement dokumentiert werden.
Im Oktober 2019 wurde mit zahlreichen Gästen und den Mitarbeitern der Kita Käptn Kaninchen das Richtfest für das neue Generationen-Wohnprojekt in Schnelsen gefeiert. Im August 2020 startete die Kita mit der Kinderbetreuung und zum Jahresanfang 2021 sind auch die Seniorenwohnungen bezogen.
Eine Heimat für mehrere Generationen unter einem Dach
Das Töllke Haus bietet mit 17 Seniorenwohnungen und der Kita Käptn Kaninchen mit etwa 50 Plätzen ein generationenübergreifendes Projekt. Alltägliche Begegnungen von Bewohnern und Kindern, wenn miteinander gesungen, gelesen, erzählt und gebastelt wird, fördern gegenseitiges Verständnis. Hierfür gibt es einen großen gemütlichen Gemeinschaftsraum mit Kamin. Trotzdem hat jede Altersgruppe ihren eigenen Bereich und Tagesablauf.
Begegnung von Jung und Alt
"Augen auf!" im Töllke-Haus
Die Erika und Ilse Töllke Stiftung unterstützt die Arbeiterwohlfahrt im Rahmen des Projekts "Augen auf". Dieses Projekt richtet sich konkret gegen Vereinsamung im Alter und sieht viele Aktivtäten vor, wie zum Beispiel gemeinsames Frühstücken, die Begegnung von Jung und Alt und vieles mehr. Auch um die vielfältigen Belange der Bewohner des Stadtteils wird sich ein Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt kümmern.
"Sorgende Nachbarschaft" – ein Projekt der Albertinen-Stiftung im Töllke-Haus
Die Albertinen-Stiftung hat im Herbst 2020 das Projekt "Sorgende Nachbarschaft" ins Leben gerufen, welches junge Familien und Alleinerziehende unterstützt. Es geht darum, Alltags- und Behördenhilfe zu leisten, Kriseninterventionen anzubieten, pädagogische Unterstützung zu geben, sowie an Institutionen zu verweisen, die weiterführend helfen und begleiten können. Krankheit, Verzweiflung und finanzielle Not bringt auch heute noch junge Menschen mit Kindern in Problemlagen, die, allein schon wegen der Sorge um die Entwicklung der Kinder, dringend begleitet und abgewendet werden sollten. Die Erika und Ilse Töllke Stiftung sorgt dafür, dass im neu gebauten Töllke-Haus eine Anlaufstelle hierfür geschaffen wurde.
Eine neue Heimat für das Stadtteilarchiv Schnelsen im Töllke-Haus
Darüber hinaus wird das Stadtteilarchiv Schnelsen einen festen Platz im Töllke-Haus bekommen. Auf diese Weise bleibt die Stadtteilgeschichte lebendig und wird für die kommenden Jahre gesichert. Die Geschwister Töllke hatten eine enge Beziehung zum Stadtteil Schnelsen. Daher unterstützt die Erika und Ilse Töllke Stiftung gemeinnützige Einrichtungen vor Ort.