Wir helfen beim Stiften - Ein Gespräch mit Marcus Buschka, Vorstand der Haspa Hamburg Stiftung.
Herr Buschka, was macht die Haspa Hamburg Stiftung so besonders?
Einfach Gutes tun – über das eigene Dasein hinaus. Dabei sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Motivation unserer Stifter umzusetzen. Denn die individuelle Betreuung rund um das Errichten einer Stiftung ist unsere Kernaufgabe. Hierbei sind wir seit Jahren mit unserem Fachwissen tätig und verfügen über ein großes Netzwerk an wertvollen Kontakten, die den Stiftungsgründern zugutekommen. Außerdem übernehmen wir den kompletten administrativen Aufwand, damit sich unsere Stifter auf die Umsetzung Ihres Stiftungszwecks konzentrieren können. So bleiben auch die Kosten gering und das Stiftungsvermögen profitiert von größtmöglicher Rentabilität.
Gemeinsam etwas bewegen
Und die Haspa Hamburg Stiftung ist ja recht erfolgreich…
Ja, seit Gründung im Jahr 2005 sind bei uns rund 275 Treuhandstiftungen und Stiftungsfonds errichtet worden, die ein Gesamtkapital von mehr als 100 Millionen Euro aufweisen. Allein in 2018 wurden rund 3 Millionen Euro an gemeinnützige Einrichtungen vergeben. Mittlerweile sind wir zu einer großen Stifterfamilie zusammen gewachsen und treffen uns jedes Jahr zum Familientreffen. Denn gemeinsam etwas bewegen – das wird bei uns ganz groß geschrieben.
Herr Buschka, welche Motive bewegen Stifter zu ihrem Engagement?
Die meisten Stifter haben viel erreicht in ihrem Leben, sind dankbar für das Glück, das sie hatten und möchten jetzt etwas davon zurückgeben. Manchmal mussten sie mit Krankheiten und Schicksalsschlägen fertig werden und engagieren sich dann thematisch in diesem Bereich. Auch der Ewigkeitsgedanke spielt eine Rolle: Meist wird die Stiftung als Erbin eingesetzt.
Einen Zweck dauerhaft fördern
Spielt die Steuerersparnis eine Rolle und wenn ja, welche?
Kaum eine. Definitiv steht der Förderzweck im Mittelpunkt. Manche Stifter, wie Helmut Meyer von der Hamburger Technologie-Stiftung – eine Treuhandstiftung unter unserem Dach – stiften sogar die Steuerersparnis.
Warum wenden sich die Stifter gerade an die Haspa Hamburg Stiftung?
Unsere zufriedenen Stifter empfehlen uns weiter. Zudem haben wir eine ausgewiesene Expertise in der effizienten Verwaltung von Stiftungen. Dies ist gerade in Zeiten niedriger Erträge ein wichtiges Argument für unsere Betreuung.
Herr Buschka, warum lohnt es sich, eine Stiftung zu gründen?
Eine Stiftung ermöglicht es einen Zweck, der ihnen am Herzen liegt, dauerhaft zu fördern und kann sich auch schon bei kleinerem Vermögen lohnen - um so beispielsweise den Nachlass zu ordnen und über das eigene Ableben hinaus nachhaltig wirken zu lassen.
Auch das Fehlen von Erben kann hier eine Rolle spielen, ebenso wie ein Schicksalsschlag: Manche Stiftungen werden ins Leben gerufen, um nach dem Verlust einer geliebten Person deren Namen dauerhaft im öffentlichen Leben zu verankern.
Vorteile
Muss man denn nicht sehr viel Vermögen in die Stiftungsgründung einbringen?
Nicht unbedingt: Auch bei kleineren Vermögen bietet die Gründung einer Treuhandstiftung eine gute Möglichkeit: Anders als eine rechtsfähige Stiftung verfügt sie über keine eigene Rechtspersönlichkeit und kann auch mit begrenzten finanziellen Mitteln gegründet werden.
Was ist der Vorteil einer Treuhandstiftung?
Gegenüber der selbstständigen Stiftung gestaltet sich der Gründungsprozess einer Treuhandstiftung deutlich einfacher. Und auch nach der Gründung der Stiftung hört unser Engagement als Treuhänder nicht auf: Unsere Experten übernehmen das laufende Stiftungsmanagement und erweitern die Kontakte der Stifter, wenn es um erfolgreiches Netzwerken für Stiftungsprojekte geht.
Vielen Dank für das Gespräch.