Die Arche kümmert sich um sozial benachteiligte Kinder und Familien, finanziert sich zum Großteil aus Spenden. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet der Verein erfolgreich in Hamburg-Jenfeld, Ende 2016 hat die Arche eine zweite Anlaufstelle in Hamburg Billstedt ins Leben gerufen.
Vor Ort sein
Der Verein "Die Arche – Christliches Kinder- und Jugendwerk e.V." wurde 1995 von Pastor Bernd Siggelkow in Berlin-Hellersdorf gegründet. Heute hat die Arche 24 Standorte in Deutschland, Polen und der Schweiz. In Hamburg ist sie seit 2006 in Hamburg-Jenfeld vertreten, betreut dort über 500 Kinder zwischen dem vierten und 13. Lebensjahr sowie etwa 150 ältere Jugendliche bis 18 Jahre. Im November 2016 ist eine weitere Einrichtung in Hamburg-Billstedt hinzugekommen.
Der Verein
Zweite Anlaufstelle in der Hansestadt
Der Stadtteil Billstedt ist ein Bezirk mit hoher Arbeitslosigkeit und einem hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund. Als eine Billstedter Grundschule und die lokale Kirchengemeinde die Arche auf Fälle von vernachlässigten Kindern aufmerksam machten, war dies der Anlass, auch in diesem Stadtteil aktiv zu werden. Seit Ende 2016 kümmert sich die Arche Billstedt um sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien aus dem Bezirk.
Neben einer Grundversorgung, die eine kostenlose warme Mahlzeit und eine Kleiderkammer für die Kinder beinhaltet, gehören zum Grundkonzept der Arche die Förderung durch Hausaufgaben- und Nachhilfe, sinnvolle Angebote im Bereich Freizeit und Sport sowie die Begleitung bis zum Schulabschluss. Ziel ist eine spätere berufliche Perspektive für die betreuten Kinder und Jugendlichen. Die Arche nutzt die Räume einer Kirchengemeinde, die ihr unter der Woche zur Verfügung gestellt werden. Aktuell kümmert sich das Arche-Team in Billstedt täglich um bis zu 70 Kinder.
Hilfe von Stiftungen
Wie auch der Arche-Standort in Jenfeld, der mit Spenden aus dem Netzwerk der Haspa Hamburg Stiftung Feriencamps für Kinder verwirklicht, wird die Arche in Hamburg-Billstedt von diesen Stiftungen unterstützt. Die Spenden ermöglichten es, die Position eines pädagogischen Mitarbeiters zu schaffen. Er koordiniert das aus vielen ehrenamtlichen Helfern bestehende Team, entwickelt Angebote und hält Kontakt zu Familien und Behörden. Zusätzlich kümmert sich der pädagogische Mitarbeiter um die gezielte schulische Förderung der Kinder.