Wolfgang Hartmann Stiftung

Förderung von Bühnenkunst.

Theaterkultur

Große Leidenschaft für das Theater

Das Theater war die große Leidenschaft des Pädagogen Wolfgang Hartmann. Mit seiner Stiftung fördert er auch nach seinem Tod die Bühnenkunst. Der Gymnasiallehrer liebte das Theater, betreute schulische Theatergruppen und schrieb selbst einige Stücke für Aufführungen an den Schulen, an denen er unterrichtete. "Er hätte gerne einen Beruf für die Bühne erlernt – zum Beispiel wäre er gern Bühnenbildner geworden" berichtet Maximillian Ponader, ein Freund und Weggefährte von Wolfgang Hartmann, der das aus der Feder von Hartmann stammende Theaterstück "Schlamassel an der Jenseitspforte" inszeniert hat.

Das Stück wurde erst kürzlich im Hamburger monsun.theater aufgeführt. Geschrieben hatte Hartmann die musikalische Groteske im Jahr 2013 – kurz vor seinem Tod.

Ein Leben für das Theater

Doch vor dem Eintritt in den Schuldienst wollte Wolfgang Hartmann noch eine künstlerische Ausbildung absolvieren. Er absolvierte die damalige Landeskunstschule in Hamburg  - die heutige Hochschule für bildende Künste. Anschließend gelang ihm sogar ein Studienaufenthalt an der Ecole Beaux-Arts de Paris, wo er sich vor allem mit Lithografie beschäftigte. Obwohl er selbst gern für die Bühne gearbeitet hätte, hat Wolfgang Hartmann auch seine Arbeit als Lehrer sehr geliebt. Er war Teil eines Künstlernetzwerks und schrieb insgesamt sieben Theaterstücke.

Wolfgang Hartmann Stiftung fördert Theaterkultur

Schon zu Lebzeiten förderte Hartmann verschiedene Kultureinrichtungen und engagierte sich stets für das Theater. Und er sorgte früh dafür, dass sein Vermögen, eingebracht in eine Stiftung von Todes wegen, auch nach seinem Tod einen Beitrag zur Förderung des Theaters liefert. Der Stiftungszweck wird vor allem durch die Förderung von komischem Musiktheater verwirklicht.

Die Erträge aus dem Stiftungsvermögen sollen verschiedenen Projekten des Musiktheaters zugutekommen. Auch die jetzige Inszenierung des "Schlamassel"-Stücks hat die Wolfgang Hartmann Stiftung gefördert.

 

Großes Foto © Oliver Hardt