Neuer Glanz...

für den Wasserturm.

Eine Spende des Heinz Fitzer Stiftungsfonds ermöglichte die Sanierung des alten Wasserturms auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf.

Erste Sanierung

Fünfstellige Spende für Sanierung des Ohlsdorfer Wasserturms
Zu Lebzeiten lag dem Hamburger Heinz Fitzer der Stadtteil Ohlsdorf mit seinem Friedhof ganz besonders am Herzen. Jetzt wurde mit Mitteln aus seinem Stiftungsfonds der 120 Jahre alte Wasserturm auf dem größten Parkfriedhof der Welt wieder in seinen Ursprungszustand versetzt.

Bewahren
30 Meter hoch, schlank und mit typischen architektonischen Stilelementen seiner Epoche versehen: So thront der weiß-braune Wasserturm an der Cordesallee. Die Allee wurde nach Johann Wilhelm Cordes benannt, der als Bauleiter und späterer Direktor des Friedhofsgeländes den 1898 erbauten Turm entworfen hatte. Gut zwanzig Jahre versah der Turm als Wasserreservoir seinen Dienst, bis der Friedhof an das städtische Wassernetz angeschlossen wurde.

Nach Jahren des Verfalls erfolgte 1990 eine erste Sanierung des verfallenen Wasserturms, Schäden im Wandputz, am Sockel und am oberen Fachwerk machten die abermalige Instandsetzung nötig. Besonders schwierig gestaltete sich die Bestimmung der Originalfarben für den neuen Anstrich, die letztendlich aber gelang. So präsentiert sich der Turm heute wieder wie zu Zeiten von Johann Wilhelm Cordes.

Zweck

Stadtteilförderung als Stiftungszweck
Realisiert wurden die Arbeiten mit Mitteln aus dem Heinz Fitzer Stiftungsfonds. Der 2013 verstorbene Stiftungsgründer Heinz Fitzer hatte eine hohe Affinität zum Stadtteil Ohlsdorf und seinem weltberühmten Friedhof. Er wollte den Stadtteil über seinen Tod hinaus fördern und machte dieses Anliegen zum Zweck seines Stiftungsfonds, der über eine Spende die Kosten für die neuerliche Sanierung des Wasserturms in Höhe von 63.000 Euro abdeckte.

Plakette erinnert an Stifter

Nach Beendigung der Arbeiten enthüllten der Leiter der Hamburger Friedhöfe, Carsten Helberg, und Haspa Hamburg Stiftungsvorstand Marcus Buschka Ende 2017 eine schlichte Plakette am Wasserturm. Sie erinnert an die Sanierung und den Stifter, der sie erst möglich machte. Nun kann der Verein "Garten der Frauen", der den Turm vor zehn Jahren bezogen hat, das Gebäude wieder für seine Ausstellungen nutzen.